Zu Oldenburg gehört der Grünkohl untrennbar dazu. Ob im großen Bottich auf dem heimischen Tisch als Suppe, auf dem Weihnachtsmarkt mit Bratkartoffeln, Mettwurst und Kassler oder tiefgefroren. Die Vitamin-C-Bombe ist heiß beliebt.
Grünkohl essen und damit Gutes tun: Zum Start in die Grünkohlsaison hat die Stadt Oldenburg jetzt ein neues Grünkohlbarometer vorgestellt. Auf einer Webseite können Grünkohlfans alle ihre bis Ende März gegessenen Teller Grünkohl eintragen. Nach Informationen der Deutschen Presse Agentur (dpa) will die selbst ernannte Kohltourhauptstadt pro 20.000 gegessene Portionen je 100 Grünkohl-Gerichte an die Oldenburger Tafel abgeben. Schon am ersten Tag war das Barometer in die Höhe geschnellt und zeigte mehr als 11.000 verzehrte Portionen an. Am Freitag hatte sich die Zahl schon auf mehr als 20.000 Portionen erhöht - und somit konnte der erste Meilenstein erreicht werden. 100 Portionen sind der Tafel also schon sicher.
Privatpersonen, Restaurants oder Kantinen können die Gerichte auf der Webseite selbstständig eintragen. Die gespendeten Mahlzeiten werden von Sponsoren getragen. Ziel sei es, dass 100 000 Portionen gegessen und somit 500 Gerichte gespendet würden, so die Stadt in einer Mitteilung.
Leidenschaft für die Vitamin-C-Bombe Grünkohl
Grünkohl gehört zu Oldenburg dazu
"Wir wollen mit der Aktion möglichst viele erreichen und je mehr Unterstützung wir bekommen, desto besser ist es für die Menschen, die auf die Hilfe der Oldenburger Tafel angewiesen sind", erklärte die Geschäftsführerin der Oldenburg Tourismus- und Marketinggesellschaft, Silke Fennemann. Denn bei einem sind sich alle einig: In Oldenburg gehört Grünkohl einfach zum Leben dazu.