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Osnabrück: Ermittlungen gegen Bio-Eier-Betrieb eingestellt
Die Ermittlungen gegen einen Bio-Hühnerbetrieb in Bad Iburg wegen möglicher Tierquälerei wurde eingestellt. Es ließen sich keine Verstöße feststellen.
Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat die Ermittlungen gegen einen Bio-Hühnerbetrieb in Bad Iburg wegen eingestellt. Dem Betrieb wurde Tierquälerei vorgeworfen. Nach der Auswertung von Videomaterial ließen sich jedoch keine Verstöße gegen das Tierschutzgesetz feststellen, teilte die für Landwirtschaftsbelange zuständige Staatsanwaltschaft Oldenburg mit. Der Gesundheits- und Gefiederzustand der Hennen entspreche dem Alter der Tiere.
Tierschützer hatten Betrieb belastet
Tierschützer hatten Ende September Videoaufnahmen aus dem Betrieb vorgelegt, die ihren Angaben nach unter anderem zusammengepferchte und auf Gitterböden gehaltene Tiere zeigen. Versteckte Kameras hätten dokumentiert, dass verendete Tiere nicht ordnungsgemäß entsorgt wurden, lautete einer der Vorwürfe. Dieser konnte nicht bestätigt werden.
Auch gegen einen Schlachthof in Bad Iburg liegen der Staatsanwaltschaft Videos von Tierschützern vor, die eine Misshandlung von Rindern zeigen sollen. Wann dieses Verfahren abgeschlossen ist, ist nach Angaben eines Sprechers der Staatsanwaltschaft noch unklar.