Fünf Städte und fünf Gemeinden entlang der Küste werden Teil des Unesco-Biosphärenreservats Niedersächsisches Wattenmeer.
Die zehn Kommunen werden Teil einer neuen sogenannten Entwicklungszone in der Biosphärenregion.
In diesem Gebiet sollen künftig Projekte beim nachhaltigen Wirtschaften etwa im Tourismus und bei der Landnutzung modellhaft gefördert werden. Siedlungsräume auf den Inseln und auf dem Festland gehören zu dem Gebiet.
Heute (20. August) unterzeichneten Vertreterinnen und Vertreter der teilnehmenden Kommunen eine Kooperationsvereinbarung mit dem Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Die feierliche Zeremonie fand auf Schloss Gödens bei Sande statt.
Wattenmeer seit 1993 Biosphärenreservat
Die Ausweisung einer Entwicklungszone ist nach Unesco-Vorgaben notwendig, damit das Wattenmeer langfristig als Biosphärenregion erhalten bleibt. Die Unesco hatte das Wattenmeer 1993 auf der Fläche des Nationalparks als Biosphärenreservat anerkannt.
Die Kommunen auf den Inseln und an der Küste konnten selbst entscheiden, ob sie nun Teil der Entwicklungszone werden wollen. 30 Gemeinden und drei kreisfreie Städte kamen für eine Teilnahme in Frage.
Für einen Beitritt ausgesprochen haben sich nun die Städte Norden, Nordenham, Schortens, Wilhelmshaven sowie die Stadt Geestland mit den Ortschaften Imsum und Langen. Außerdem die Gemeinden Jemgum, Sande, Spiekeroog, Zetel und die Samtgemeinde Hage. In einigen Gemeinden laufen Entscheidungsverfahren über einen Beitritt noch.