Zwei Jäger auf hoher See: Christian Teppe und Benedikt Schwenen durften mit Tim Fetting von der Seehundstation Nationalpark-Haus in Norddeich Seehunde auf der Insel Juist auswildern.
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Auswilderung: Teppe und Schwenen setzen Seehunde aus
Mit Ostfriesentee, kurzen Hosen und vier Rattankörben haben sich Teppe und Schwenen auf den Weg gemacht und Seehunde ausgewildert. Ein beispielhaftes Projekt Niedersächsischer Jägerinnen und Jäger.
Dieses Mal sind Teppe und Schwenen nicht op Jagd und entnehmen der Natur etwas, sondern geben der Natur etwas zurück - nämlich Seehunde. Die wurden als Heuler in der Seehundstation Nationalpark-Haus in Norddeich aufgepäppelt und sollen wieder in die Wildnis entlassen werden. Dabei wollen Teppe und Schwenen dem Leiter der Tierpflege der Seehundstation, Tim Fetting, helfen.
Zwei Jäger auf hoher See
Unterstützung bekommen sie auch von zwei Jägern, die ehrenamtlich als Wattenmeer-Jagdaufsehern arbeiten und auf ihrer Heimatinsel Borkum oft verwaiste Heuler finden. Neben ihrem Hegeauftrag sorgen die Ehrenamtler auch für Aufklärungsarbeit bei Urlauberinnen und Urlaubern. Laut ihnen wüssten viele nicht mehr, was eine Brut- und Setzzeit bedeutet. Insgesamt werden in der Seehundstation zwischen 80 und 150 Seehunde aufgezogen, manchmal auch ein paar Kegelrobben. Zuständig ist die Station für das ganze Niedersächsische Wattenmeer.