RWE und ein kanadischer Partner planen neue Windparks in der Nordsee. Die Offshore-Wind-Kapazitäten sollen verdreifacht werden.
Alle Zeichen stehen auf Erneuerbare Energien. Den Kurs der Regierung hat auch der Energiekonzern RWE verstanden und sich mit einem kanadischen Partner zusammengetan. Der Elektrizitätsversorger Northland Power und RWE haben ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet und wollen in der Nordsee drei neue Windparks bauen. Die Inbetriebnahme ist für 2026 und 2028 geplant. An dem neuen Unternehmen hält RWE 51 Prozent, die kanadische Seite die restlichen Anteile.
Standort der Windparks
Standort der Offshore-Windparks ist eine Fläche nördlich der Insel Juist. RWE hat sich diesen bereits im vergangenen Jahr gesichert. Das Unternehmen erwartet dort eine Leistung von 433 Megawatt. Die zwei anderen Flächen mit einer Gesamtkapazität von 900 Megawatt werden im nächsten Jahr im Rahmen einer Auktion vergeben.
RWE plant Ausbau der erneuerbaren Energien
Bis zum Ende des Jahrzehnts plant der Essener Versorger sein Portfolio an erneuerbaren Energien auf 50 Gigawatt auszubauen. Dafür will RWE pro Jahr durchschnittlich 2,5 Gigawatt zubauen. Im Bereich Offshore-Wind sollen bis 2030 die Kapazitäten von derzeit 2,4 auf 8 Gigawatt verdreifacht werden.