Nach den Winterstürmen beginnt das Aufräumen auf den ostfriesischen Inseln. Die Sturmfluten haben den Inseln viel Sand genommen. Das Land Niedersachsen leistet finanzielle Hilfe beim Wiederaufbau.
Viele Stürme und Sturmfluten in kurzer Zeit, dem konnten auch die sonst so hartgesottenen ostfriesischen Inseln nicht standhalten. Um so dringender muss es nun an den Wiederaufbau gehen, denn die Fluten haben den Küsten und Stränden viel Sand genommen. Am Mittwoch (16.03.) besuchten Ministerpräsident Stephan Weil und Umweltminister Olaf Lies (beide SPD) die Inseln Wangerooge und Langeoog, um sich selbst ein Bild von der Lage vor Ort zu machen. „Die Inseln mit ihren Dünen und Stränden sind ein Bollwerk gegen die Naturgewalten und damit ein Schutz unseres Festlandes. Und sie sind von unschätzbarem touristischem Wert für Niedersachsen“, sagte Weil und zeigte Verständnis für die Nöte der Inselgemeinden.
Küstenschutz und Wiederaufbau im Fokus
Das Land Niedersachsen möchte deshalb mehr in den Küstenschutz und Wiederaufbau investieren und stellt zu diesem Zwecke sieben Millionen Euro zur Verfügung. Fünf Millionen davon sollen direkt in den Küstenschutz fließen. Die Sturmfluten spülten vielerorts die Strände der Inseln fort. Auch die aufgespülten Sanddepots, die die Schutzdünen vor Wellen sichern, wurden weitgehend aufgebraucht. Doch auch einige Badestrände fielen den Fluten zum Opfer. Für den Tourismus auf Wangerooge zum Beispiel, ist das ein Problem. Nicht zuletzt deshalb haben die Inseln beim Wiederaufbau auf Zusagen vom Land gehofft.