Sollten die Schutzzonen in den Nationalparks der Nordsee erweitert werden, rechnet die Marketinggesellschaft Ostfriesische Inseln GmBh mit starken Einschränkungen für Tourismus und Wassersport.
Laut der Marketinggesellschaft Ostfriesische Inseln GmBh sehe ein Entwurf des Bundesverkehrsministeriums für die Abänderung der Verordnung über das Befahren der Bundeswasserstraßen in Nationalparken im Bereich der Nordsee vor, Schutzzonen auszuweiten und das Befahren dieser Bereiche einzuschränken. Dies betreffe auch das Gebiet rund um die Ostfriesischen Inseln.
Was bedeuten die Einschränkungen konkret?
Weiter heißt es, dass in "besonderen Schutzgebieten" das Befahren nur noch in ausgewiesenen Wasserabschnitten erlaubt sein solle. Zusätzlich würden neue Geschwindigkeitsgrenzen für die Schifffahrt eingeführt sowie das Ankern in vielen Gebieten verboten werden. "Die Neuerungen bedeuten eine Verschlechterung der Bedingungen für die gesamte Inselfamilie", erklärt Göran Sell, Geschäftsführer der Marketinggesellschaft Ostfriesische Inseln GmBh.
Seiner Meinung nach, müsse Naturschutz und die Sicherung der Lebensgrundlagen der Insulaner Hand in Hand gehen. Gerade auf den Inseln seien Wind- und Wassersport wichtig für den Tourismus und würden zahlreiche Arbeitsplätze sichern. Sell fordert daher, dass der Verordnungsentwurf des Bundesministeriums überarbeitet werden müsse.