Es wird stürmisch an der Küste: für die kommenden Tage erwartet der Deutsche Wetterdienst Wind- und Sturmböen.

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Ellen Hartmann | am

Ostfriesland: Küstenregion und Inseln bereiten sich auf Sturm vor

Auf der Insel Norderney bereitet sich der Küstenschutz bereits auf starke Sturm- und Windböen vor. Denn der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet ab heute (19. Januar) an der Nordseeküste mit Böen bis zur Stärke 9.

In den nächsten Tagen könnte stürmisch werden an der Nordseeküste und auf den ostfriesischen Inseln. Meterologinnen und Meterologen rechnen heute (19. Januar) mit ersten Windböen der Stärke 7 und Windgeschwindigkeiten um 55 Stundenkilometer. Der DWD geht aber auch davon aus, dass es morgen 820. Januar) stürmischer werden könnte - mit Böen der Stärke 9. 

Hochwasser und Überflutungen erwartet

Laut des Sturmflutwarndienstes des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) könnte es für das Nachthochwasser zum Donnerstag und das Mittagshochwasser am Donnerstag eine leichte Sturmflut geben. Wenn dies eintritt, könne es an Stränden und Vorländern Überflutungen geben. 

Eine Weide.

57-Jährige auf Norderney durch Sandabbruch verschüttet

Erst Anfang Januar war eine 57-Jährige bei einem Sandabbruch auf Norderney teilweise verschüttet worden. An dieser Stelle haben Küstenschützer nun mehrere Hinweisschilder aufgestellt, die auf die Gefahren hinweisen sollen und davor warnen, den schmalen Strand bei höheren Wasserständen zu betreten. Gerade bei Sturmfluten - wie jetzt vorhergesagt - sollten Spaziergänger hier nicht unterwegs sein und Abstand zur Dünenkante wahren, appelliert ein NLWK-Sprecher. Die Schutzdünen seien Teil des Insel-Küstenschutzes und Wind und Wellen ausgesetzt. Dabei könne es immer wieder zu Sandabbrüchen kommen, weshalb das Betreten der Dünen verboten sei. 

Betreten der Dünen verboten

Die Frau war bei stürmischem Wetter unterwegs gewesen und hatte an der Dünenkante Schutz gesucht, als diese jedoch teilweise abbrach. Mehreren Einsatzkräften der Feuerwehr gelang es, die Frau aus dem Sand zu befreien. Laut den Norderneyer Rettungskräften habe es in den vergangen Jahren immer wieder Abbrüche an der Dünenkante gegeben. Nun gibt es dort eine bis zu acht Meter hohe Abbruchkante. 

Mit Material von dpa

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