Zu Silvester wird gerne Glücksklee verschenkt. In Ostfriesland gibt es einen der wenigen Betriebe, die ihn anbauen.
In einem Gartenbaubetrieb im ostfriesischen Weener ist Hochbetrieb. Denn hier werden tausende Töpfe mit vierblättrigem, grünem Glücksklee für den Verkauf fertig gemacht. Versandt werden sie dann in alle Ecken Deutschlands. Und nicht nur das, sondern auch ins europäische Ausland nach Ungarn, Bulgarien oder in die Schweiz. Für viele sind die vierblättrigen Pflanzen beliebte Glücksbringer, die zur Silvesterparty oder zu Kaffee und Kuchen am Neujahrstag mitgebracht oder verschenkt werden.
Der Glücksklee ist ein Zuchtklee
Der vierblättrige Klee sei ein Zeichen dafür, Glück zu haben oder es in nächster Zeit hoffentlich zu bekommen, sagt Matthias Christoph. Sein Zierpflanzen-Betrieb ist einer der sehr wenigen in Deutschland, der den Glücksklee anbaut. Der Glücksklee ist ein Zuchtklee und hat mit dem heimischen Klee auf der Wiese, bei dem man nur sehr selten ein mutiertes Exemplar mit vier Blättern findet, nichts zu tun. Die Blätter des Zuchtklees sind hellgrün und im Zentrum braun oder violett. Dieser Klee gehört zur Gattung Sauerklee (lateinisch: Oxalis deppei) und stammt ursprünglich aus Mexiko. Die Pflanzen wachsen bei 8 bis 14 Grad auf. Er sollte kühl und hell stehen, dann hat man auch lange nach Neujahr noch etwas davon.