Hunde können sich schnell mit Parasiten infizieren

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Leonie Engels | am

Parasiten: Das sind die häufigsten Würmer bei Hunden

Hunde können von verschiedenen Parasiten befallen werden und dadurch an gefährlichen Krankheiten leiden.

Es gibt zahlreiche Parasiten, mit denen sich Hunde infizieren können. Diese werden in Endoparasiten (leben im inneren der Tiere: Würmer, Einzeller, etc.) und Ektoparasiten (leben außen auf der Haut: Flöhe, Zecken, etc. aufgeteilt. Parasiten leben ihr Leben lang auf oder in ihren Wirten. Manche Parasiten habe einen Zwischenwirt, indem sie verschiedene Entwicklungsstadien durchleben, um schlussendlich in ihrem Endwirten geschlechtsreif werden und sich vermehren. Gefährlich sind Parasiten vor allem für Tiere mit einem geschwächten Immunsystem, da hier die Eindringliche noch größere Schäden verursachen. Wichtig ist also die Eingabe von Wurmkuren, Zeckenmitteln, etc.

Übrigens können auch Menschen von Parasiten befallen werden und sich dadurch mit verschiedenen Krankheiten infizieren.

Achtung Zecken: So vermeiden Sie einen Biss der lästigen Spinnentiere, die jetzt ganzjährig unterwegs sind.

Die häufigsten Wurmarten bei Hunden

Würmer können in verschiedenen Regionen des Hundes vorkommen. Hier wird zwischen intestinalen Würmen (im Magen-Darm-Trakt) und extraintestinalen Würmern (in Haut, Lunge, Herz) unterschieden.

Spulwurm (Toxocara canis)

Hunde können infektiöse Wurmeier aus der Umwelt oder durch den Verzehr von Nagetieren oder rohem Fleisch aufnehmen. Im Hundekörper schlüpft dann aus dem Ei eine Larve, die sich durch die Dünndarmwand bohrt, um über das Blut erst zur Leber und dann zur Lunge wandert. Von dort wird sie vom Hund hochgehustet und wieder verschluckt. Im Dünndarm entwickelt sie sich dann zu einem Wurm, welcher Eier produziert.

Hakenwürmer (Uncinaria stenocephala, Ancylostoma caninum)

Diese Würme haben ihren Namen von ihrer hakenförmigen Mundöffnung, mit der sie sich im Innereren des Dünndarms festbeißen können. Aus den produzierten unreifen Eiern schlüpft erst in der Außenwelt eine infektiöse Larve. Die wird dann vom Hund oral aufgenommen oder kann durch die Haut in den Organismus eindringen.

Der Tierarztbesuch wird für Pferdehalter teurer, auch durch die pauschale Hausbesuchsgebühr.

Bandwürmer (Dipylidium caninum und Taenia spp.)

Bandwürmer können durch unterschiedlich übertragen werden. Durch Bisse infizierter Flöhe und Haarlinge kann der Hund infiziert werden. Außerdem er durch Fressen von Zwischenwirten (z. B. Nagetieren) mit dem Wurm kontaminiert werden. Bandwürmer verursachen selten Symptome. Allerdings ist der Fuchsbandwurm und der Hundebandwurm aufgrund ihres hohen Ansteckungsrisikos besonders gefährlich für Menschen. Unbehandelt verläuft die Infektion mit dem Fuchsbandwurm beim Menschen oft tödlich.

Herzwürmer (Dirofilaria immitis)

Diese Würmer siedeln sich in der Lungenarterie und im Herzen an. Hauptsächlich werde sie von Steckmücken übertragen, indem sie infiziertes Blut aufnehmen und beim nächsten Stechakt auf den neuen Wirt übertragen. Unbehandelt kann die Erkrankung bei Tieren zum Tod führen.

Der Beitrag „Parasiten: Das sind die häufigsten Würmer bei Hunden“ ist zuerst erschienen bei PIRSCH.

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