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Ratgeber: So können Sie Knäckebrot selbst backen
Knäckebrot ist einfach unschlagbar: Es ist leicht und kalorienarm, hat viele Balaststoffe und hält sich sehr lange. Warum nicht mal selbst gebackenes Knäckebrot ausprobieren?
Das knusprige Brot ist richtig lecker und dank vieler möglicher Variationen auch etwas für kreative Bäcker und Genießer. Wer gerne backt und mal etwas anderes als Kuchen, Kekse oder klassisches Brot herstellen möchte, kann sich an diversen Varianten probieren und warm aus dem Ofen genießen. Und wer noch ein kreatives Geschenk braucht, bringt das selbstgemachte Knäcke hübsch verpackt mit.
Zutaten für selbst gebackenes Knäckebrot
Für ein leckeres Knäckebrot braucht man nicht viel. Und: Wer selbst backt, bestimmt auch selbst was drin ist. Sie brauchen:
- ½ Würfel frische Hefe
- 2 Tassen lauwarmes Wasser
- 1 TL Salz
- 1 TL Zucker
- 1 TL gemahlener Fenchel
- 3 ½ Tassen feines Roggen-Vollkornmehl
- 2 Tassen Dinkelmehl Typ 1050
- Sesamsaat und Kerne
Zubereitung von Knäckebrot-Teig
Der Teig ist nicht kompliziert herzustellen.
Schritt 1: Hefe in einer Schüssel zusammen mit dem Zucker in lauwarmem Wasser auflösen.
Schritt 2: Mit den restlichen Zutaten zu einem griffigen Teig verkneten.
Schritt 3: Den Hefeteig zugedeckt eine halbe Stunde lang gehen lassen – an einem warmen Ort – und noch einmal kräftig durchkneten.
Schritt 4: Den Teig auf einer bemehlten Fläche mit einem Nudelholz flach ausrollen. Die Fläche mehrfach neu bemehlen und den Teig wenden, damit er nicht festklebt.
Schritt 5: Den Teig ausrollen. Ist er zu klebrig, lässt er sich leichter zwischen zwei Lagen Backpapier ausrollen.
Schritt 6: Den ausgerollten Teig auf ein Backblech legen. Er sollte etwas kleiner als das Blech und ca. einen halben Zentimeter hoch sein. Mit einem Messer oberflächlich große Rauten in die Teigplatte schneiden.
Nun ist der Teig bereit für den Backofen. Bei 220 Grad acht Minuten lang backen. Das Knäcke kann schnell verbrennen, deshalb am besten die Backzeit über beim Ofen bleiben und beobachten. Das Knäcke ist fertig, wenn es leicht gebräunt ist und trocken ist.
Nach dem Backen:
Ist das Knäcke komplett abgekühlt, kann es in Stücke gebrochen werden. Damit es lange knackig bleibt, sollte es luftdicht in Dosen verpackt werden.

Zubereitung: Hefe in einer Schüssel zusammen mit dem Zucker in lauwarmem Wasser auflösen. Mit den restlichen Zutaten zu einem griffigen Teig verkneten. Den Hefeteig zugedeckt eine halbe Stunde lang gehen lassen – an einem warmen Ort – und noch einmal kräftig durchkneten. Den Teig auf einer bemehlten Fläche mit einem Nudelholz flach ausrollen. Die Fläche mehrfach neu bemehlen und den Teig wenden, damit er nicht festklebt. © picture alliance/imageBROKER/Maksymenko
Leckere Variationen
Rosmarin und Salz
Die Kombination Rosmarin und Salz schmeckt auch im Knäckebrot hervorragend. Dazu frischen Rosmarin ganz fein hacken und drei EL davon in den Teig einarbeiten. Auf die Teigplatte grobes Meersalz und weiteren Rosmarin streuen und leicht andrücken.
Käse und Kürbiskerne
Auch ohne zusätzlichen Belag schmeckt Knäckebrot mit Käse und Kürbiskernen. Dazu einfach auf die Teigplatte Kürbiskerne streuen. Beim Käse kann man nach persönlicher Vorliebe verschiedene Sorten wählen. Gut schmeckt ein Mix aus Gouda und Emmentaler, wer jedoch kräftige Sorten bevorzugt, kann auch diese nehmen.
Kernig und gesund
Eine gesunde und knusprig-kernige Variante ist diese mit diversen Körnern. Auf die fertige Teigplatte einen Mix aus Sonnenblumenkernen, Sesam und Leinsamen streuen und leicht andrücken.
Wenn Sie das Knäckebrot verschenken wollen, dann lohnt sich ein Nudelholz mit Gravur. Damit können Sie tolle Muster in das Knäckebrot rollen.
Für weitere Variationen sind Ihrer Phantasie keine Grenzen gesetzt – ganz nach Belieben und Geschmack können Sie sich hier kreativ austoben und immer neue Sorten von leckerem Knäckebrot erfinden und ausprobieren. Zum Beispiel die schwedische Variante mit Zimt und Kardamom. Smaklig måltid!