Ob Krankheit, Schwangerschaft oder Unfall: Dorfhelferinnen bieten wichtige Unterstützung in Notsituationen. Bei Familie Klaenfoth hat Monika Strassemeyer im Haushalt und mit den Kinder geholfen.
Dass Monika Strassemeyer ihren Job als Dorfhelferin schätzt und gerne macht, merkt man schnell. „Ich bin erst seit vier Jahren Dorfhelferin“, sagt die 54-Jährige. Als klar war, dass ihre beiden erwachsenen Kinder den heimischen landwirtschaftlichen Betrieb nicht übernehmen würden, orientierten sie und ihr Mann sich beruflich komplett neu. Monika Strassemeyer absolvierte am Evangelischen Dorfhelferinnenseminar in Loccum eine 14 Monate dauernde, berufsbegleitende Fortbildung zur „Geprüften Fachkraft für Haushaltsführung und Familienbetreuung in Haushalten landwirtschaftlicher Betriebe“, kurz auch Dorfhelferin genannt.
Gerade hat sie bei Familie Klaenfoth mit angepackt. Theo (3) und Mats (2) stechen ein Plätzchen nach dem anderen aus. Damit der Teig auf dem Blech und nicht im Mund landet, passen Monika Strassemeyer und Mirjam Klaenfoth gemeinsam auf. Die beiden Frauen kennen sich erst seit wenigen Wochen – und sind schon ein eingespieltes Team. Als Dorfhelferin unterstützt Monika Strassemeyer Mirjam Klaenfoth mehrmals in der Woche nachmittags im Haushalt und bei der Betreuung der Kinder. „Das ist die beste Entscheidung, die mein Frauenarzt für mich getroffen hat“, sagt die 32-Jährige, die ihr drittes Kind erwartet hat. Ihr falle es normalerweise schwer, Hilfe anzunehmen. Mit Monika Strassemeyer stimmte die Chemie auf Anhieb. „Mir war es wichtig, dass Monika mit den Jungs klarkommt und sie auf sie hören“, erzählt die Mutter.
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