Die Infektionszahlen steigen - daher führt die Region Hannover ab Donnerstag, 22. Oktober, eine Maskenpflicht in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen ein.
Der Mund-Nasen-Schutz muss nicht am eigenen Schreibtisch, aber überall sonst im Gebäude getragen werden, beispielsweise auf Fluren und in der Küche.
Ausgenommen sind Schulen und Kitas, in denen weiterhin die bestehenden Hygienekonzepte gelten.
In Niedersachsen entscheiden die kommunalen Gesundheitsämter über die Maskenpflicht. Die Unternehmerverbände Niedersachsen begrüßten die Entscheidung.
Rotes Kreuz hilft bei Nachverfolgung
Der Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes will bei der Corona-Kontaktnachverfolgung helfen und rund 600 Helfer zur Verfügung stellen.
Dabei handele es sich um hauptamtliche und ehrenamtliche Kräfte, teilte das DRK mit. Bisher hätten 17 niedersächsische DRK-Kreisverbände entsprechende Verträge mit den Landkreisen geschlossen oder vereinbart, eine Reserve für ein Mobiles Kontaktnachverfolgungs-Team (MKT) auf Abruf vorzuhalten.
Die Teams der lokalen Gesundheitsämter sehen laut DRK eine Besetzung mit neun Personen vor und dies jeweils für drei Schichten, sieben Tage die Woche rund um die Uhr. "Wir rechnen damit, dass in nächster Zeit mindestens 600 DRK-Kräfte für die MKTs in den Einsatz gehen", so der Vorstandsvorsitzende des DRK-Landesverbandes Niedersachsen.
Die Kontaktnachverfolgung ist ein zentraler Baustein, um Infektionsketten zu unterbrechen und so das Risiko einer unkontrollierten Ausbreitung des Coronavirus zu minimieren. Die Gesundheitsämter werden dabei auch von Bundeswehrsoldaten unterstützt.