Die Polizei hat am Mittwoch (2. Februar) auf der A2 bei Garbsen einen Kleintransporter kontrolliert, der völlig überladen war. Denn auf der Ladefläche fanden die Beamten rund 37 Tiere in Kisten und Boxen - darunter auch einen Esel.
Bei der Kontrolle auf der A2 Richtung Berlin fiel den Beamten zuerst auf, dass der Kleintransporter, der eigentlich 3,5 Tonnen laden darf, um 1.000 Kilogramm überladen war. Als die Polizisten dann den Anhänger öffneten, fanden sie neben Elektrogeräten auch einen Esel sowie zahlreiche weitere Tiere in Kisten.
Stinktiere, Wasserschweine und Eulen: Beamte finden 37 Tiere
Insgesamt entdeckten die Beamten neben dem Esel vier Stinktiere, zwei Schneeeulen, zwei Kronenkraniche, vier Höckerschwäne, zwei Perlhühner, zwei Wasserschweine, 18 Enten und zwei Fasane. Alle Tiere wurden von den Einsatzkräften sicher gestellt und in Absprache mit dem zuständigen Veterinäramt in ein Tierheim gebracht. Hier wurden die Tiere gründlich untersucht. Keines der Tiere war verletzt.
Achtung, Kontrolle: Tiertransporte auf A1 überprüft
Ermittlungen gegen Fahrer eingeleitet
Der Fahrer konnte lediglich Papiere für den Esel und die Schneeeulen vorweisen. Gegen ihn wird nun aufgrund unzulässiger Überladung eines Fahrzeugs sowie wegen mehrerer Verstöße gegen das Tierschutzgesetz, die Tierschutztransportverordnung und die Binnenmarkttierseuchenschutzverordnung ermittelt.

Neben Elektrogeräten fanden die Beamten auch einen Esel. Später dann auch Stinktiere, Wasserschweine und Enten in Kisten. © Polizeidirektion Hannover