Eigentlich ist es nicht möglich die Zeit anzuhalten, die Heimatstube Wietzen beweist das Gegenteil. Auf 700 Quadratmetern wird die bäuerliche Arbeitswelt und Wohnkultur des vergangenen Jahrhunderts präsentiert.
Seit der Eröffnung dieses Heimatstubenraumes sind 37 Jahre vergangen und ein prächtiges Museum mit drei Gebäuden und einem Außengelände entstanden. In den einzelnen Räume taucht der Besucher in verschiedene Themenbereiche des vergangenen Jahrhunderts ein: Von der Guten Stube mit Küche über einen Tante Emma-Laden und Handarbeitsraum mit Webstuhl bis zum Handwerkerraum mit verschiedenen Berufen sowie einem damaligen Schulzimmer, um nur einige zu nennen.
Historische Landtechnik und alter Tante Emmaladen
In "Böckmanns Scheune" geht es um die bäuerliche Arbeitswelt. Hier finden sich landwirtschaftliche Bestellungs- und Erntemaschinen aus dem Pferdezeitalter. Angefangen mit Schwing-, Kipp- und Wendepflug bis zu Dibbelmaschinen, Düngerstreuer oder Ackerwalze und viele weitere von Pferden gezogenen Maschinen. Ein besonderer Hingucker ist ein kleiner Jauchewagen für den Gartengebrauch, der auch von einem Hund gezogen werden konnte, die Handdruckspritze der Feuerwehr aus dem Jahr 1894 und ein 100 Jahre alter historischer Jagdwagen, der einst in Wietzen gefertigt wurde.

Schon damals gab es Maggi und Nivea im Tante Emma-Laden. © Johanna Ritter
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