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Windräder in Niedersachsens Wäldern
In Niedersachsen wird ein Ausbau der Windkraft benötigt. Als Möglichkeit wird die Nutzung beschädigter Waldgebiete gesehen, in denen Windräder gebaut werden könnten.
Viele Wälder wurden in den vergangenen Jahren in Niedersachsen durch den Befall von Borkenkäfern beschädigt. Das niedersächsische Umweltministerium zieht nun in Erwägung, in diesen beschädigten Teilen des Waldes, Windenergieanlagen zu errichten. Soweit mindestens zehn Prozent einer Gemeinde aus Wald bestehen, könnten, laut einem Papier der CDU-Fraktion, zehn Prozent der Wälder für Windkraft genutzt werden. Weitere Voraussetzungen wären, dass nicht in Naturschutzgebieten gebaut wird sowie die Zustimmung der an dem Ausbau der Windkraft Beteiligten vorliegt.
Akzeptanz für Windkraft sinkt
Menschen auf dem Land zeigen immer weniger Akzeptanz für die Windkraft. Die CDU erhofft sich daher von dem Bau von Windrädern im Wald eine Alternative, die sich fern von Siedlungen befindet. Zudem will die CDU zeigen, dass an ihnen die Energiewende nicht scheitern wird.
Die Naturschutzorganisation BUND ist da anderer Meinung. Ihnen ist auch bewusst, dass der Ausbau von Windkraft notwendig ist, allerdings sollte dieser nicht im Wald stattfinden. So würde man Natur- und Klimaschutz gegeneinander ausspielen. Außerdem sollte man, um an einer Akzeptanzsteigerung beizutragen, die Anwohner an den Erträgen der Windkraft teilhaben lassen.