Heideblüte: Was sind gute Ausflugsziele in der Lüneburger Heide?
Mit der Lüneburger Heide haben wir Niedersachsen ein weitläufiges Erholungsgebiet ganz in erreichbarer Nähe. Und das präsentiert sich dieser Tage in einem farbenfrohem Gewand.
Haben Sie am Wochenende schon etwas vor? Falls nein, wir hätten da einen Vorschlag. In der Lüneburger Heide findet derzeit ein sich jährlich wiederholendes Spektakel statt: die Heide blüht.
Wer gern auf Spurensuche geht, kommt in der Heide auf seine Kosten. Dort befinden sich diverse Findlinge vergangener Zeiten. Der größte liegt an der Kirche in Lüders und wiegt schlappe 45 Tonnen. Er wurde 1972 beim Bau des Elbe-Seitenkanals geborgen und an die Kirche verbracht.
Das mystische Tal Totengrund steht unter besonderem Schutz. Dort darf sich nur auf ausgewiesenen Wegen bewegt werden. Ein Wanderweg führt auf dem oberen Rand des Tals einmal drum herum und bietet somit eine tolle Sicht auf die Talsohle. Tipp: Früh morgens liegt der Nebel im Tal und bietet ein wunderschönes Bild.
Mit der Örtze schlängelt sich ein Fluss durch die Südheide und mündet in Winsen in die Aller. Sie bietet Lebensraum für diverse Tiere und Pflanzen. Auf einem bestimmten Teil der Strecke sind Kanufahrten möglich. Doch auch Radfahrer kommen auf ihre Kosten. Es führen viele Fahrradwege durch das Örtzetal.
Am Wietzer Berg hat schon der berühmte Heide-Dichter Hermann Löns gern verweilt und die Ruhe und Natur genossen. Zu Erinnerung steht dort der Lönsstein. Wer gerne wandert findet hier den Qualitätswanderweg "Heidschnuckenweg". Er ist Deutschlands schönster Wanderweg.
Von der Heide bis nach Hamburg schauen, das geht vom Wilseder Berg aus. Mit 169 Metern ist er der höchste Berg der norddeutschen Tiefebene. Von hieraus hat man eine fantastische Sicht auf die Heideflächen.