Moderne Technik machte ihn überflüssig: Der alte Feuerwachturm im Heidekreis wurde am Samstag (4. Februar) gesprengt.
Das Technische Hilfswerk hat am vergangenen Samstag einen maroden und nicht mehr benötigten Feuerwachturm im Klosterforsten-Revier Luhetal im Heidekreis gesprengt. Der 1991 errichtete Turm sei durch die moderne Waldbrandüberwachungstechnik überflüssig geworden, so die Klosterkammer. Witterung und Vandalismus hätten dem Turm aus Douglasienholz in den vergangenen Jahren stark zugesetzt. „Das Bauwerk war einsturzgefährdet und eine Gefahrenquelle“, sagte Constantin von Waldthausen, Leiter des Klosterkammerforstbetriebs.
Am Boden mit der Motorsäge zerteilt
„Ein Abtragen Stück für Stück wäre sehr aufwendig gewesen. Daher sind wir froh, dass Spezialisten des Technischen Hilfswerks den Turm gesprengt haben, sodass er von unseren Mitarbeitern mit Motorsägen am Boden zerkleinert werden kann.“ Das Technische Hilfswerk (THW) Hildesheim übernahm die Sprengung. Für die rund 20 THW-Kräfte sei das eine wichtige Übung für die Sprengung von Bauwerken gewesen, so Ulrich Stampa vom THW. Für die Sprengung sei ein so genannter Gesteinssprengstoff eingesetzt worden, der aus der Ferne gezündet wurde. Im Umkreis von 300 Metern wurde ein Sicherheitsbereich eingerichtet.