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Niedersachsen liegt bei der Apfelernte vorn
In Deutschland sind im vergangenen Jahr mehr Äpfel geerntet worden. Vor allem im Alten Land.
Im Jahr 2020 wurden deutschlandweit pro Kopf mehr als 12 Kilogramm Äpfel geerntet. Mit 1,02 Millionen Tonnen Äpfeln insgesamt lag die Menge damit etwa drei Prozent über dem Vorjahreswert von 991.500 Tonnen, teilt das Statistische Bundesamt mit.
Den größten Anteil an der Apfelernte hatte Baden-Württemberg mit 403.200 Tonnen (39 Prozent), gefolgt von Niedersachsen mit 279.700 Tonnen (27 Prozent). Hier liegen die beiden größten deutschen Apfelanbaugebiete Altes Land, das sich über Niedersachsen und Hamburg erstreckt, sowie die Region Bodensee.
Äpfel meist geerntetes Baumobst
Das Rekordjahr 2018 blieb allerdings unerreicht. Während die Erntemenge in Baden-Württemberg leicht um ein Prozent wuchs, stieg sie in Niedersachsen um knapp sechs Prozent.
Äpfel sind das mit Abstand am meisten geerntete Baumobst in Deutschland vor Birnen und Süßkirschen. Bundesweit nahm die Anbaufläche seit 2010 um mehr als 2.000 Hektar auf 33.900 Hektar zu. Mehr als 70 Prozent der Apfelernte ging 2020 als Tafelobst in den Verkauf.