Erneut brannte eine Scheune im Kreis Lüchow-Dannenberg. Obwohl diese bei dem Feuer zerstört wurde, gab es noch Glück im Unglück.
Obwohl die Scheune bei dem Brand am Dienstag (5. Juli) komplett zerstört wurde, verhinderte ein Zufall noch Schlimmeres. Die Freiwillige Feuerwehr Lüchow-Dannenberg wurde gegen Mittag alarmiert, ein brennendes Auto stehe in einem Schuppen.
Der „Schuppen“ war jedoch eine Scheune von 350 Quadratmetern, aus deren Dach schon die Flammen schlugen. Das Feuer griff schon auf die angrenzende Vegetation über. Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Wustrow befanden sich zum Zeitpunkt der Alarmierung gerade auf der Rückfahrt von dem nächtlichen Einsatz in Kussebode. Sie erreichten daher die Einsatzstelle ungewöhnlich schnell und konnten ein Übergreifen auf Nachbargrundstück, weitere Scheunengebäude und das angrenzende Wohnhaus verhindern.
Photovoltaikanlage stürzt ab

Der Dachstuhl stürzte komplett ein. © Kreisfeuerwehr Lüchow-Dannenberg
Das gesamte Dach der Scheune war mit einer Photovoltaikanlage bedeckt. Diese stürzte zu Boden, umherfliegende Glassplitter gefährdeten dabei die Einsatzkräfte. Zudem kam es immer wieder zu kleineren Explosionen durch berstende Druckbehälter im Inneren der Scheune. Nach kurzer Zeit stürzte auch der Dachstuhl ein. Die Freiwillige Feuerwehr für Lüchow-Dannenberg war mit insgesamt etwa 100 ehrenamtlichen Feuerwehrleuten im Einsatz. Davon waren zahlreiche schon beim Brand in Kussebode im Einsatz. Die Brandursache ist bisher nicht bekannt, die Polizei ermittelt.