Im Landkreis Uelzen ist jetzt ein Streit um den Wolf eskaliert. Ein Landwirt hat einer Wolfsberaterin ein gerissenes Galloway-Rind vor die Tür gelegt.
Polizei ermittelt gegen Landwirt
Einer der Begleiter soll zudem gedroht haben: "Das ist erst der Anfang, wir können auch ganz anders." Jetzt ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der Nötigung. Zusätzlich soll nun ein Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen den Landwirt eingeleitet werden, da er das tote Tier widerrechtlich transportiert und entsorgt habe. Gegenüber dem NDR äußerte der 66-Jährige, dass er seine Tat nicht bereue. Er habe viele positive Nachrichten erhalten.
Olaf Lies stellt sich vor Wolfsberaterin
Im Landkreis Uelzen waren in der vergangenen Woche drei Hochsitze abgebrannt - drei Tage nach dem Abschuss eines Wolfes, für den eine Abschussgenehmigung vorlag. "Auf der einen Seite die Eskalation der brennenden Hochsitze, die sich gegen die Jäger richtet – das geht überhaupt nicht", kritisiert Umweltminister Olaf Lies. "Und auf der anderen Seite eine Art damit umzugehen, mit dem toten Kalb, das gehört sich einfach nicht. Das kann man nicht machen." Auch der Deutsche Bauernverband (DBV) distanziert sich von der Tat des Landwirtes.