Heute (2. September) sind in Thedinghausen rund 3.000 gelagerte Strohballen in Brand geraten.
An der Straße Groß Eißel, wo rund 4.000 Strohballen gelagert waren, fing ein Großteil davon am frühen Morgen Feuer. Gegen 5.30 entdeckte ein Mitarbeiter des Betriebs das Feuer und alarmierte die Feuerwehr. Diese rückte mit einem Großaufgebot an, bis zu 180 Einsatzkräfte sind vor Ort. Aufgrund der großen Menge der brennenden Strohballen lässt man diese kontrolliert abbrennen. Die Umgebung wird durch eine Wärmebildkamera überwacht, um eine mögliche Brandausbreitung zu verhindern.
Ende der Löscharbeiten noch nicht in Sicht
Zum jetzigen Zeitpunkt ist ein Ende der Löscharbeiten vor Ort nicht absehbar. Einsatzleiter und Samtgemeindebrandmeister Martin Köster schätzte derweil, dass sich der Einsatz noch mehrere Stunden hinziehen wird und möglicherweise auch Nachlöscharbeiten in den kommenden Tagen erforderlich sein werden. Über der Ortschaft ist eine dunkle Rauchsäule weithin sichtbar. Die Einsatzkräfte der verschiedenen Feuerwehren erhalten Unterstützung von ansässigen Landwirten und Lohnunternehmern, die Wasser zur Einsatzstelle fahren. Gut 1.000 weitere Strohballen konnten von den Landwirten der Region in Zusammenarbeit mit den Einsatzkräften vor dem Brand geschützt werden. Verletzte gibt es nicht, der Schaden dürfte nach ersten Schätzungen bei mehreren Zehntausend Euro liegen. Die Brandursache ist noch unklar.