Im September des vergangenen Jahres war der Flügel eines Windrades abgebrochen, Bruchstücke und Fasern sind noch immer auf den umliegenden Feldern zu finden.
So war das nicht geplant: Im September war nach NDR-Informationen im Landkreis Rotenburg im Ortsteil Alfstedt der Flügel einer Windkraftanlage abgebrochen. Das Problem: Auf den umliegenden Feldern liegen noch immer Bruchstücke und Fasern des Flügels. Jetzt will der Anlagen-Betreiber betroffene Landwirte aber entschädigen.
Ausgleichszahlungen für Landwirte
Die rund 50 Milchviehhalter und Ackerbauern sollen vom Windparkbetreiber Ausgleichszahlungen bekommen. Das hat Energiekontor nach Informationen des NDR bei einer Info-Veranstaltung bekanntgegeben. Dafür müssten sie allerdings ihre Verluste nachweisen können.
Felder nur eingeschränkt nutzbar
Für das abgerissene Rotorblatt sieht der Windparkbetreiber demnach den Hersteller General Electric in der Verantwortung. Voraussichtlich bis Ende des Jahres können die Bauern ihr Land in einem Radius von 1.800 Metern um die havarierte Windenergieanlage in Alfstedt nur eingeschränkt bewirtschaften. Der Stumpf des Rotorblatts soll bis Mitte Februar abgenommen werden.