In den vergangenen dreieinhalb Jahren sind bei 50 Tierhaltungen in Niedersachsen fast 100 Weideflächen zum Schutz vor dem Wolf fest eingezäunt worden. Bei dem Projekt helfen zahlreiche Ehrenamtliche mit.
Im Zuge des Projekts "Herdenschutz Niedersachsen" errichteten Weidetierhalter mit Hilfe von Ehrenamtlichen Zäune zum Schutz vor dem Wolf. Auf diese Weise sind in den letzten dreieinhalb Jahren bei 50 Tierhaltungen etwa 100 Weideflächen zum Herdenschutz fest eingezäunt worden - das entspricht 530 Hektar und 82 Kilometer lange Zäune, die vom Nordseedeich bis zum Harz reichen.
Das berichtet NABU-Projektleiter Peter Schütte, der gleichzeitig die Arbeit der Ehrenamtlichen hervorhob, die in mehr als 5.500 Stunden Arbeit Weidetierhalter beim Aufstellen der Zäune unterstützt haben.
Zum Herdenschutz empfehlen sich Elektrozäune. Da Wölfe Hindernisse untergraben können, darf der unterste elektrische Leiter nur 20 Zentimeter vom Boden entfernt sein. Das Umweltministerium habe eine künftige Förderung des Projektes zugesagt, so der NABU.