Streuobstwiese

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Christel Grommel | am

Streuobstwiesen offen für Besucher

Streuobstwiesen gehören zu den wichtigen Biotopen in Niedersachsen. Mit einem Aktionswochenende sollen ehrenamtliche Helfer für den Erhalt gefunden werden.

Mit einem speziellen Programm sollen sie stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken. Dazu veranstaltet das Streuobstwiesen-Bündnis Niedersachsen am Samstag und Sonntag das "Wochenende der offenen Streuobstwiese".

Bei Führungen können die Besucher viel über alte Obstsorten, Pflanzen und Insekten lernen, die es auf den Wiesen gibt. Insgesamt 17 Veranstaltungen sind für das Wochenende geplant, einige Veranstaltungen sind aufgrund der Corona-Vorgaben anmeldepflichtig.

Mitstreiter gesucht

Die Bevölkerung müsse mehr über diese artenreichen Biotope informiert werden, so Sabine Washof, Vorsitzende des Streuobstwiesen-Bündnisses
Niedersachsen. Das Wochenende soll nicht nur informieren, sondern es sollen auch mehr Mitstreiter gefunden werden, die die Wiesen pflegen und schützen. Mehr als 5.000 Tier- und Pflanzenarten leben auf den Streuobstwiesen.

Seit der Änderung des niedersächsischen Naturschutzgesetzes im November 2020 sind Streuobstwiesenbestände ab einer Fläche von 2.500 Quadratmetern mit Obstbäumen ab 1,60 Stammhöhe besonders geschützt. Von 2007 bis 2017 sei die Fläche der Streuobstwiesen in Niedersachsen von 549 auf
891 Hektar gewachsen, so eine Sprecherin des Streuobstbündnisses.

In Niedersachsen kommen Streuobstwiesen hauptsächlich im Leine- und Weserbergland, im südlichen Harzvorland und im Eichsfeld vor. Vereinzelt gibt es sie auch in Göttingen, Holzminden und Osterode.

Mit Material von dpa

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