In der Nacht zum 1. Juli zogen einige schwere Gewitter über Niedersachsen. Das blieb leider nicht ohne Folgen.
In Drebber im Landkreis Diepholz schlug ein Blitz in eine Schweinemastanlage ein. Zwei Ställe brannten daraufhin. In einem Stall waren Geräte, im anderen Schweine und Futtermittel untergebracht. Die meisten der 260 Tiere starben bei dem Brand. Es waren rund 200 Feuerwehrleute im Einsatz, der Schaden beträgt nach Schätzungen der Polizei etwa 600.000 Euro.
Scheune im Landkreis Oldenburg brennt nieder
In Hatten schlug ein Blitz in eine Scheune ein. Diese geriet in Brand und brannte auch vollständig nieder. Die Scheune grenzte an das Wohnhaus und brannte nach einem Blitzschlag gegen 23:45 Uhr. Die alarmierten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren waren laut Polizei schnell vor Ort und konnten ein Übergreifen auf das Wohnhaus verhindern, trotzdem brannte die Scheune selbst vollständig nieder. In der Scheune waren Fahrzeuge und Werkzeuge gelagert, die Schadenshöhe ist noch unbekannt. Personen wurden nicht verletzt.
Celle: 30.000 Quadratmeter Stoppelfeld brennen
Westen und Nordwesten Niedersachens stark betroffen
Besonders der Westen und Nordwesten des Landes bekamen die Unwetter zu spüren. Es gab Starkregen, viele Blitze schlugen auch in Wohnhäuser ein. Bäume waren umgestürzt und Straßen wurden überspült. Heute Morgen und am Vormittag hatte der DWD weiter starke Gewitter mit Windböen von bis zu 60 Kilometern in der Stunde und Starkregen mit bis zu 25 Litern pro Quadratmeter angekündigt. Die Gewitter ziehen im Tagesverlauf Richtung Osten ab.