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Sind zu viele Eier an Ostern ungesund?
Oft wird davor gewarnt an Ostern zu viele Eier zu essen. Ist das wirklich richtig? Wir geben Antworten.
An Ostern werden traditionell viele Eier gegessen. Ob weich gekocht zum Frühstück oder hart gekocht und bunt bemalt, für viele Menschen gehören reichlich Eier zum Osterfest dazu. Doch wie war das nochmal – zu viele Eier sind ungesund?
Das Ei ist besser als sein Ruf
Das Wichtigste zuerst - das Ei ist besser als sein Ruf! Eier sind wahre Allrounder - sie liefern neben den Vitaminen A, D, E und K auch Folsäure (Vitamin B12) und Mineralstoffe. Und natürlich hochwertiges Eiweiß. Dieses wird vom menschlichen Körper sehr effizient verwertet, indem es fast zu 100 Prozent in körpereigenes Eiweiß umgewandelt wird. Somit sind Eier perfekte Partner für eine ausgewogene Ernährung.
Stade: Zu Ostern Eierlikör aus der Edelbrennerei
Erhöhen Eier den Cholesterinwert?
In der Vergangenheit wurde immer wieder vor Eiern gewarnt, weil diese viel Cholesterin enthalten. Heute weiß man aber, dass Cholesterin nur in geringen Mengen über die Nahrung aufgenommen wird. Mindestens zwei Drittel stellt der Körper vor allem in der Leber selbst her. Zudem ist inzwischen bekannt, dass der Körper die eigene Cholesterin-Produktion regulieren kann, wenn er über die Nahrung zu viel aufnimmt.
Wie viele Eier darf man denn nun essen?
Leider sind die wissenschaftlichen Erkenntnisse immer noch nicht eindeutig. Menschen, die Risikofaktoren aufweisen, wie z. B. Probleme mit den Cholesterin- oder Blutfettwerten, sollten Eier bewusst und in Maßen genießen. Ein kleiner Trost ist, dass nicht der Gesamtcholesterinspiegel entscheidend ist, sondern das Verhältnis des ungünstigen LDL-Cholesterins zum günstigen HDL-Cholesterin.
Alle anderen brauchen kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn sie zu Ostern mal ein Ei mehr essen.