Der Wolf bewegt und polarisiert, und das besonders auf den Social-Media-Kanälen der LAND&FORST. Unter unserem Artikel "Hannover: Der Wolf raubt den Schlaf" zeigen 144 Kommentare bei Facebook deutlich: Eine Einigung ist nicht in Sicht.
Wolfsrudel direkt vor der Haustür
In Dedenhausen zwischen Celle und Peine geht der Wolf um und raubt Anwohnern und besonders Pferdehaltern den Schlaf. Dazu gehören auch Gaby Depenau und Christina Barth-Bussmann, die nachts die Koppeln ihrer Pferde kontrollieren, um sie vor den Raubtieren zu schützen. "Wir haben hier im Burgdorfer Holz mit etwa 22 Individuen eines der größten Wolfsrudel Deutschlands direkt vor unserer Haustür", so Depenau, "Und ein Wolf wurde sogar schon am Ortseingang von Dedenhausen gesehen."
Der Wolf in Niedersachsen
Das sind die Meinungen unserer Leser:
- Erika schreibt auf unserer LAND&FORST-Facebookseite: "Viele Menschen sind ja alle so für die Natur, alles am liebsten Bio und vom selbst gestreichelten Schwein. Aber wenn ein Wolf auftaucht, das ist ja lebensgefährlich. Wobei Wölfe sehr scheu sind und selten Menschen angreifen. Entspannt euch mal. Die Menschen sind nicht die Krönung der Schöpfung. Wenn wir so hirnlos weiter machen, gibt es uns eh nicht mehr lange. Geht uns dann wie den Dinos."
- Alexander ist der Meinung: "In anderen Ländern in Europa gibt es dafür eine Lösung und die nennt sich Jagd."
- Yuki sagt: "Ich habe vier Pferde und zwei Herdenschutzhunde (HSHs) mit Wildzaun und Stromlitze (ich habe keine Lage mit Wildwechsel!). Da hat man wieder Nachtruhe. Bei so viel Mitstreitern kann man sich auch mehr HSHs leisten. Bei uns ist noch Pufferzone, somit konnte ich meine Vorsorge stressfrei angehen."
- Klaus: "Was hält man eigentlich vom Schutz der Pferde? Wahrscheinlich nichts. Man möchte nur wieder rumheulen, um gegen den Wolf zu hetzen. Das ist ja so typisch, um dann die Tötung der Wölfe zu fordern."