Bettina Heinemann zeigt, wie Sie selber Sauerkraut herstellen können
Auch in Norddeutschland greift man gerne zum Sauerkraut, wenn der Sonntagsbraten serviert wird. Selbst gemacht, schmeckt er umso besser. LAND & FORST-Köchin Bettina Heinemann zeigt in der Bildergalerie, wie es geht.
Diese Zutaten brauchen Sie für das selbstgemachte Sauerkraut
Für 800 bis 1000 g Sauerkraut:
- Etwa 5 kg Weißkohl
- Etwa 40 bis 50g Salz (10 g pro kg Kohl), Tipp: „normales“ Salz oder Meersalz (kein Jodsalz oder Salz mit Flour o.ä.)
Optional:
- 20 Wacholderbeeren
- Lorbeerblätter
Bei Bedarf:
- 500 ml abgekochtes Salzwasser (7 g Salz auf 500 ml Wasser), alternativ: Sauerkrautsaft
Die 3 Phasen der Fermentierung
1. Phase: Zunächst sollten Sie die Gläser bei Zimmertemperatur zwei bis drei Tage lang gären lassen. Dabei tritt Flüssigkeit aus. Daher die Gläser unbedingt auf einen Teller oder in eine Schale stellen.
2. Phase: Danach sollten Sie das Sauerkraut zehn Tage in einen Raum stellen, der eine Temperatur von etwa 15 °C hat. Nun vermehren sich die Bakterien die einzig und allein Milchsäure erzeugen.
3. Phase: Nach dieser Zeitspanne stellen Sie das Gemüse kalt, am besten in den Kühlschrank. Denn die Temperatur sollte zwischen 0 bis 10 °C betragen. Ungefähr vier bis sechs Wochen reift das Sauerkraut jetzt noch. Danach ist das Sauerkraut fertig und für den Verzehr geeignet.