Feuerwehreinsatz in Gifhorn wegen eines schweren Unwetters

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Anne-Maria Revermann | am

So wüteten die Unwetter in Niedersachsen

Gestern (13. Juni) kam es in weiten Teilen Niedersachsens zu schweren Unwettern, die zahlreiche Feuerwehreinsätze nötig machten.

Während Teile Niedersachsens am Wochenende komplett vom Unwetter verschont blieben, gab es andernorts zahlreiche wetterbedingte Einsätze der Feuerwehr und Polizei. Unfälle, Blitzeinschläge, überschwemmte Keller - sogar ein Pflegeheim musste aufgrund der starken Regenfälle geräumt werden. Hier ein Überblick.

Emsland, Ostfriesland und Lüchow: Brennende Wohnhäuser

In Herzlake im Landkreis Emsland brannte der Dachstuhl eines Wohnhauses. Die Bewohnerin des Hauses und drei Familienmitglieder, die zu Besuch waren, verließen das Gebäude unverletzt. Es entstand ein Schaden von circa 300.000 Euro.

Auch in Dannenberg, Landkreis Lüchow-Dannenberg, brannte ein Einfamilienhaus nach einem Blitzeinschlag. Bewohner waren nicht im Haus. Der entstandene Schaden wird auf 70.000 Euro geschätzt.

Ebenfalls vom Blitz getroffen wurde ein Einfamilienhaus in Ostrhauderfehn im Landkreis Leer. Der Dachstuhl entzündete sich, das halbe Dach wurde durch das Feuer zerstört. In Wolfenbüttel schlugen mehrere Blitze in ein Wohngebäude ein.

Goslar: Pflegeheim geräumt

In Lutter am Barenberge im Landkreis Goslar konnte das Wasser hingegen nur schlecht ablaufen. Der Ort sei wie ein Trichter, das ganze Wasser laufe in der Mitte zusammen", so der Gemeindebrandmeister von Lutter.

Der Ort war vollgelaufen, die Einsatzkräfte waren bis in die Nacht beschäftigt. Die erste Etage eines Pflegeheims in Lutter musste geräumt werden, da das Regenwasser in das Gebäude eindrang. 24 Bewohner wurden zum Teil liegend in einer anderen Einrichtung oder in häuslicher Pflege untergebracht.

Im Bereich Goslar schränkten die Regenfälle außerdem den Verkehr ein. Die B82 wurde wegen Überflutung zwischenzeitlich für die Autofahrer gesperrt.

Vechta und Cloppenburg: Überschwemmte Häuser und Straßen

Nördlich von Osnabrück gewitterte und hagelte es kurz, aber heftig, so eine Polizeisprecherin aus Bersenbrück. Starken Regen und Überschwemmungen gab es auch im Landkreis Vechta. Zahlreiche Geschäfte und auch ein Krankenhaus (Damme) waren betroffen.

Weiter nördlich in Friesoythe im Landkreis Cloppenburg, regnete es so viel, dass die Kanalisation die Wassermassen nicht mehr aufnehmen konnte. Häuser und Straßen standen unter Wasser.

Hannover von Schäden verschont

Hannover blieb vor größeren Unwetterschäden verschont. Im Zusammenhang mit dem Wetter gab es bis zum Sonntag keine Einsätze, wie Polizeisprecher mitteilten.

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