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Spargel- und Erdbeerernte: Niedersachsen liegt vorn
Niedersachsen liegt vorn bei der Erdbeer- und Spargelernte. Insgesamt fällt die Erntemenge in Deutschland aber geringer aus.
Weniger Spargel und weniger Erdbeeren in Deutschland: Einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes zufolge fällt die Erntemenge in diesem Jahr deutlich geringer aus im Vergleich zum Jahr 2019. Jedoch liegt Niedersachsen im nationalen Vergleich vorn:
Die größte Erntemenge von Erdbeeren im Freiland wird mit 25.400 Tonnen in Niedersachsen erwartet, vor Baden-Württemberg mit 18.400 Tonnen und Nordrhein-Westfalen mit 15.500 Tonnen.
Auch beim Spargel liegt Niedersachsen mit 26.600 Tonnen (- 5%) an der Spitze, gefolgt von Brandenburg mit 19.100 Tonnen (-12 %) und Nordrhein-Westfalen mit 18.600 Tonnen (- 17 %).
Erdbeeren litten unter Spätfrösten
Die Ernte von Erdbeeren im Freiland wird in Deutschland mit 99.000 Tonnen voraussichtlich um 13 Prozent geringer ausfallen als im Vorjahr. Gründe dafür sind unter anderem regionale Spätfröste und Trockenheit im Frühjahr, die die Blüten schädigten.
Zudem sank die ertragsfähige Anbaufläche um 7 Prozent auf bundesweit 10.800 Hektar. Es war der geringste Wert seit 2003.
Weniger Spargel wegen fehlender Mitarbeiter
Die vorläufigen Ergebnisse für die Spargelernte zeigen: Die Erntemenge sank in Deutschland um 19 Prozent auf etwa 106.400 Tonnen. Grund hierfür sei wahrscheinlich auch der Mangel an ausländischen Erntehelfern infolge der Corona-Pandemie.
Die Menge des geernteten Spargels liegt somit 14 Prozent unter dem Durchschnitt der vergangenen sechs Jahre von 123.700 Tonnen.