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Streit um Wolf: Olaf Lies wirft Grünen Polemik vor
Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies weist die Äußerungen des Grünen-Landtagsabgeordneten Christian Meyer über eine angebliche „illegale Wolfsjagd“ aufs Schärfste zurück.
„Auch ohne Jura-Studium weiß der Grünen-Landtagsabgeordnete genau, dass das Verwaltungsgericht Lüneburg den Antrag zum vorläufigen Rechtsschutz gegen den Abschuss eines Wolfes im Landkreis Uelzen abgelehnt hat", sagt Olaf Lies.
Mitnichten sei in dem Urteil von „illegaler Wolfsjagd“ oder „Roter Karte“ für das Umweltministerium die Rede. Mit solchen Behauptungen, die vom Gericht so nie getroffen worden seien, werde nur das bisher gute parlamentarische Klima im Landtag belastet, so der Umweltminister weiter.
Olaf Lies schießt scharf gegen Grüne
„Niemand weiß, wie der Wolf aussieht“, so Olaf Lies. „Weil leicht erkennbare Merkmale oftmals fehlen, lässt das Bundesumweltministerium im Bundesnaturschutzgesetz ausdrücklich die Möglichkeit offen, per Abschussgenehmigung aus einem Problemrudel ein Tier zu entnehmen, das vorher nicht eindeutig identifiziert werden konnte“, ergänzt er. „Und das wissen die Grünen auch ganz genau!“
Mit ihren rhetorischen Rundumschlägen würden die Grünen nur zu kaschieren, dass sie mit ihrer Rechtsauffassung zum neuen Bundesnaturschutzgesetz alleine stehen.
Wolfsabschüsse erfolgen nach Gesetz
"Der Bund hat mir gegenüber nochmals unsere Ansicht ganz klar bestätigt - da gehen Bund und Land Hand in Hand", betont Lies.
"Wir halten weiter Kurs: Wolfsabschüsse erfolgen ausschließlich nach Recht und Gesetz! Dort, wo sie erforderlich sind, schaffen wir aber konsequent die Grundlagen."