Das ist ein Artikel vom Top-Thema:
Wald: Land Niedersachsen hilft Kommunen bei der Aufforstung
Das Land Niedersachsen lässt die Kommunen bei der Aufforstung ihrer Wälder nicht alleine, betont Barbara Otte-Kinast.
Stürme, Hitze und Dürre haben landesweit massive Waldschäden in den vergangenen Jahren hinterlassen - nicht nur im Landes- und Privatwald, sondern auch im Kommunalwald. Deshalb unterstützt das Land Niedersachsen die Kommunen bei der Aufforstung mit zielgerichteten Fördermöglichkeiten. Das machte Niedersachsens Agrarministerin Barbara Otte-Kinast deutlich.
In diesem Jahr steht mit insgesamt 29 Millionen Euro im Vergleich zu den Vorjahren fast das dreifache Fördervolumen zur Verfügung. Bereits jetzt sind im Bereich des Waldschutzes 14 Millionen Euro durch die Waldbesitzenden beantragt worden.
Förderungen beanspruchen
Barbara Otte-Kinast fordert die Vertreterinnen und Vertreter auf, ihrem Haus die Schäden zu melden, Informationsangebote zu nutzen und die Förderungen in Anspruch zu nehmen.
„Gemeinsam wollen wir erreichen, dass die beschädigten Flächen in Niedersachsen aufgeforstet und die Wälder zu robusten, klimastabilen Mischwäldern weiterentwickelt werden."
Hier gab es die größten Schäden
Der Körperschaftswald (Kommunen und Stiftungen) umfasst 107.000 Hektar, das sind etwa acht Prozent der niedersächsischen Waldfläche. Die größten Kommunalbetriebe befinden sich in Goslar (3.200 Hektar), in Hann. Münden (2.750 Hektar) und in Göttingen (1.600 Hektar).
Die Schadensmenge durch die Extremwetterereignisse beträgt im Kommunalwald von 2017 bis 2019 insgesamt rund 500.000 Festmeter, für 2020 werden voraussichtlich noch einmal 250.000 Festmeter erwartet.
Die größten Schäden sind in Hann. Münden zu verzeichnen (176.000 Festmeter von 2017 bis 2019 und 2020 voraussichtlich weitere 17.000 Festmeter).